Habe Bella im Juni 2016 adoptiert. Nach 15 Stunden Fahrt von Rumänien nach Deutschland, war sie bei ihrer Ankunft fix und fertig. Leider musste ich sie zuerst unter die Dusche stellen, denn sie stank fürchterlich. Sie war nicht stubenrein, doch nach etwa einer Woche hatte sie den Kniff raus. Da sie als Straßenhund das Zusammenleben mit Menschen nicht gewohnt war, musste ich mich „interessant machen“. Daher habe ich das gesamte Trockenfutter beim Spaziergang mitgenommen und sie stets belohnt, wenn sie mich angeschaut hat oder auf ein Kommando reagiert hat. Mir wurde gesagt, dass Bella ein sehr ruhiger Hund ist, der wahrscheinlich nie spielen würde. Doch siehe da, nach 2 Wochen in Deutschland tobte sie bereits mit anderen Hunden durch den Park. Bella hat sich zu einem wundervollen Hund entwickelt. Leider hat sie Angst vor Feuerwerk und lauten Geräuschen, doch wir arbeiten daran, ihr die letzten Ängste zu nehmen. Zur Sicherheit trägt Bella einen GPS Tracker, so dass wir sie im Notfall wieder finden könnten.
Rural Dogs of Romania – Eine Tierschutzorganisation mit viel Engagement
Bella ist von der Tierschutzorganisation All Life Matters, die mit dem Projekt Rural Dogs of Romania versuchen, die Straßenhunde innerhalb von Rumänien und in der EU zu vermitteln. Ich kann jedem, der noch nach einem treuen Begleiter sucht, diese Organisation ans Herz legen. Die Vereinsgründerin hat ein gutes Händchen dafür, den passenden Hund zu finden. Leider verfügt die Tierschutzorganisation ausschließlich über eine Facebook-Seite. Bei konkretem Interesse kann man sich an den Verein wenden, es wird dann eine Vorkontrolle durchgeführt. Schließlich soll sichergestellt werden, dass der Hund in ein gutes Zuhause vermittelt wird.
Der Alltag mit Bella
Eins war klar, Bella sollte an Werktagen nicht alleine zuhause bleiben sollen. Ich hatte vor der Vermittlung mit meinem Vorgesetzten geklärt, dass Bella mit ins Büro darf. Ich hatte ihr ein kleines Körbchen neben den Schreibtisch gestellt. Zwar wollte sie anfangs am liebsten durch das gesamte Büro streunern (alte Gewohnheit!), doch mit etwas Übung und viel Konsequenz hat das gut geklappt. Mittlerweile arbeite ich nur noch Teilzeit und von Zuhause aus (ja, ein kleiner Luxus!) – aber Bella hat mir gezeigt, dass man das Leben genießen muss und es zu schade ist, den ganzen Tag im Büro zu sitzen.
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