Dez 15

„Man bekommt eine kleine Wundertüte“

Elvis wurde in einer Tötungsstation in Portugal geboren und kam von dort aus recht schnell nach Deutschland. Somit hat er ein Leben auf der Straße nie kennen gelernt. Mit ca. 4 Monaten kam er als Zweithund zu uns, die Voraussetzung war, dass er sich mit dem älteren Hund gut verträgt. Das tat er auch direkt 😉
Die ersten 2 Wochen waren ziemlich anstrengend, er wollte nie alleine bleiben, am besten mit ins Bett.. Was wir allerdings nicht wollten und somit mussten wir  von Anfang klare Regeln setzen 🙂
Er machte auch ziemlich viel kaputt: Schuhe, Teppich am liebsten zerstörte er sein Hundebett, sodass ein Loch entstand. Er liebt es einfach in diesem Loch zu liegen.. Bis wir auf die Idee kamen ein Sitzsack zu kaufen, der ist bis heute noch ganz..

Als er auch mal Hundefreunde kennen gelernt hat, hat es sich ziemlich gebessert. Er ist super umgänglich in 6 Jahren noch nie ein Problem mit anderen Hunden gehabt. Man kann ihn auch überall mit nehmen, einziges Mancko ist das er Angst hat vor Männer mit Stöcken.. Aber er geht wenn er frei ist mit einem riesen Bogen drumherum und wartet dann auf mich. Diese Angst kommt wohl von schlechten Erfahrungen….
Genauso gut wie der große Jagdtrieb man muss diese Probleme halt angehen, trainieren und Alternativen Suchen. Elvis Bruder wurde leider öfter wieder zurück gegeben, weil er bissig war gegenüber Menschen und Hunden 🙁

Da es keine Rassen typische Merkmale / Verhalten gibt, lässt man sich da auf eine kleine Wundertüte ein. 🙂 Wir Wussten auch nicht wie groß in etwa und wie schwer der kleine wird. Dabei hat sich von dem Gewicht geschätzt 50 kg nur schlanke 23 kg entwickelt. Man muss es nehmen wie es kommt! Im Großen und Ganzen bin ich total zufrieden und würde mir immer wieder einen Hund aus dem Ausland holen. Er ist einfach ein Traum Hund so wie ich ihn gesucht hab, Aktion, Spaß, nur am rennen etc.

Autor: Melissa

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