Getreidefreies Hundefutter – Back to the Nature oder gefährlicher Trend?
Immer mehr Ernährungsspezialisten raten von getreidehaltigem Hundefutter ab. Schließlich stammt der Hund vom Wolf ab und ist somit Fleischfresser. Getreide enthält jedoch wichtige Nährstoffe, wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Da der Wolf nicht nur das Fleisch seiner Beute, sondern auch Magen und Darminhalt gefressen hat, hat sich selbst der Vorfahre des Hundes indirekt von Pflanzen und Getreide ernährt. Als der Mensch angefangen hat, den Hund zu domestizieren, wurde dieser langsam daran gewöhnt stärkehaltige Nahrung zu verdauen. Ein Hund, der also keine Unverträglichkeiten aufweist, kann durchaus getreidehaltige Nahrung zu sich nehmen. Wichtig dabei sind jedoch, dass die Ernährung ausgewogen ist: Ausreichend Fleisch und genügend Mineralstoffe und Vitamine über das Getreide. Wer Getreide im Hundefutter ersetzen möchte, kann dies durch andere Energielieferanten ersetzen. Hierzu zählen zum Beispiel Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen. Hunde, die Probleme haben Getreide zu verdauen, können auch auf leichtverdauliche Getreidesorten, wie Reis oder Mais umsteigen.