Feb 16

Angsthunde – So gehst du mit deinem Angsthund richtig um

Wo es mutige Hunde gibt, sind ängstliche Vierbeiner nicht weit. Angst ist ein Urinstinkt – beim Mensch so wie beim Tier. Wenn Angst jedoch überhandnimmt, dann spricht man aus Expertensicht von einem Angsthund. Doch wie erkennst du, ob du einen Angsthund hast oder nur einen etwas nicht so mutigen Vierbeiner? Gibt es Hilfsmittel bei einer Panikattacke deines Hundes?

Wieso ist mein Hund ein Angsthund? Was sind die Auslöser dafür?

Von einem Angsthund spricht man, wenn die Lebensqualität von deiner felligen Nase und auch dir eingeschränkt sind und ihr das Leben nicht mehr so genießen könnt. Bei einem Menschen ist der Angstauslöser leichter zu finden, wie beim Hund.

Bei einem Hund ist die Suche nach dem Angstauslöser eine knifflige Aufgabe, da du nicht mit deinem felligen Freund verbal kommunizieren kannst, es ist jedoch machbar. Bei Ängsten unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Varianten: Es gibt einerseits die Urängste und andererseits Ängste, die durch schlechte Erfahrungen entstanden sind. Urängste haben eine Schutzfunktion, dazu zählen zum Beispiel Angst vor Schlangen oder laute Geräusche. Zweitere werden durch schlechte Erfahrungen ausgelöst. Angst vor Hummeln ist hierfür ein gutes Beispiel. Ganz gleich ob Hund oder Mensch – es wurden schlechte Erfahrungen mit einer Hummel gemacht.

Anzeichen von Angsthunden

  • Vermehrtes Zittern, Hecheln und Speichelfluss
  • Vergrößerte Pupillen und weit aufgerissene Augen
  • Die Rute kann bis zum Bauch eingezogen sein
  • Dein Hund vermittelt mit seiner Mund- und Ohrenmimik Traurigkeit – sie sind eher nach unten gezogen
  • Angespannte Körperhaltung

Typische Verhaltensreaktionen von Angsthunden sind aus der Psychologie der Angst ableitbar. Dazu zählen

  • Erstarren
  • Flüchten und
  • Unterwerfen

Zeigt ein Hund hingegen Aggressionspotential und greift seinen Gegenüber an, werden häufig Maßnahmen gegen die Aggression mittels Training ergriffen. Leider wird hier sehr oft eine falsche Diagnose gestellt und lediglich die Aggression bekämpft, aber nicht die Ursache für die Aggression bzw. die eigentliche Angst.

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Panikattacken – was nun?

Panikattacken sind nicht berechenbar, sie beginnen abrupt und können im Durchschnitt 30 Minuten andauern. Ein Hund gleicht in dieser Situation wie einem Menschen – er ist nicht ansprechbar. Wichtig ist dabei, dass du in diesen bangen Minuten für deinen Vierbeiner da bist. Achte darauf, dass sich dein Hund nicht selbst verletzt oder deine Mitmenschen verletzt. Im schlimmsten Falle, kann dich dein Hund beißen. Die Sicherung deines Hundes mit Brustgeschirr oder Leine hat Vorrang, damit er sich nicht losreißt.

Welche Lösungsansätze gibt es bei akuter Angst?

Du musst die Angst deines Hundes verstehen, erst dann können Trainingsmaßnahmen entwickelt werden. Ein allgemeines Rezept gibt es leider nicht, denn jede Angst ist so individuell wie ein Hund. Die Desensibilisierungs- Therapie erfordert genügend Zeit, Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen. Hunde und Menschen unterscheiden sich bei diesen Dingen nicht.

Hilfsmittel bei Angsthunden

Es gibt eine Vorsichtsmaßnahme die du im Vorfeld tätigen kannst, wenn dein geliebter Vierbeiner aufgrund einer Angstattacke weggelaufen ist. Ein Tractive GPS Tracker. Ein GPS Tracker für Hunde ist sehr sinnvoll, weil du deinen Hund im Notfall orten kannst und somit erspart dir ein Ortungsgerät lange Suchaktionen. Mit einem Tractive GPS Tracker bist deinem felligen Liebling schnell wieder vereint.