Wer einen jungen und aktiven Hund hat, der hat es manchmal gar nicht so leicht, den Hund müde zu kriegen. Besonders intelligente Hunde benötigen die geistige Auslastung zum optimalen Ausgleich. Und so kriegt ihr euren Hund zum Schnüffeln:
- Besorgt euch besonders geruchsintensive Leckerlis, wie Fisch oder die selbstgebackenen Leberwurst Leckerlis 😉
- Versteckt sie zuerst an einfacheren Orten
- Zeigt mit eurer Hand in die richtige Richtung und verknüpft das Ganze mit einem Begriff, so wie z.B. „Such!“
- Wenn der Hund dem Leckerli nahe kommt, sagt ruhig mehrmals euer Kommando-Wort
Sobald der Hund versteht, was er tun soll, könnt ihr die Leckerlis an komplizierteren Orten verstecken. Gut eignet sich zum Beispiel ein gefüllter Wäschekorb oder das Platzieren der Leckerlis unter dem Hundespielzeug. Ich persönlich verknüpfe das Ganze immer gerne mit einer Mutprobe. Mein Hund hat Angst vor Dosen und wackligen Gegenständen. Ich platziere die Leckerlis absichtlich dort und sie wird von Mal zu Mal selbstbewusster bei den Übungen.
Outdoor Schnüffeltraining
Wir verbinden das Schnüffeltraining auch oft mit unserer Gassirunde. So stärke ich die Bindung zwischen mir und meinem Hund und sorge dafür, dass der Hund auch bei starker Ablenkung (Gerüche, andere Hunde, Geräusche) auf mich fixiert ist. Besonders gut eignen sich alte Bäume mit dicker poröser Rinde, dort lassen sich die Leckerlis gut verstecken. Ich verstecke draußen niemals Leckerlis auf dem Boden, schließlich darf mein Hund draußen vom Boden nichts essen. Besonders in Berlin haben wir ja stets das Problem der Giftköder. Im Winter schmeiße ich Leckerlis in Schneehaufen, so kann sie im Schnee buddeln und die Nase arbeiten lassen.
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