Feb 06

Gebärmuttervereiterung Hund

Ursache – Wie entsteht eine Gebärmuttervereiterung?

Die Gebärmuttervereiterung (Pyometra) entsteht durch eine bakterielle Entzündung. Diese tritt in der Regel bei älteren Hündinnen gegen Ende der Läufigkeit auf. Denn während der Läufigkeit ist der Muttermund geöffnet, so dass Bakterien in den Gebärmutterhals gelangen können. Der Hormon-Cocktail zum Ende der Läufigkeit begünstigt die Entzündung. Das Hormon Progesteron senkt die Widerstandsfähigkeit der Gebärmutterschleimhaut gegenüber Bakterien und regt die Produktion von Sekreten an. Dadurch können sich die Bakterien vermehren, wodurch sich in der Gebärmutter immer mehr Eiter ansammelt. Die Gebärmutter

Symptome – Wie äußert sich eine Gebärmuttervereiterung beim Hund?

Zu den gängigen Symptomen der Gebärmuttervereiterung zählen Durst und häufiges Wasserlassen. Allerdings kann es etwa vier bis 10 Wochen dauern, bis die ersten Symptome erscheinen. Es kommt ebenfalls auf die Art der Entzündung ab. Denn ist der Muttermund noch geöffnet, kann der Eiter abfließen. Ist der Muttermund geschlossen, bleibt der Eiter in der Gebärmutter. Der Bauch des Hundes ist dann angespannt und schmerzhaft.

Diagnose – Wie erkenne ich, ob mein Hund eine Gebärmuttervereiterung hat?

Beim Verdacht auf eine Gebärmuttervereiterung prüft der Tierarzt, ob ein eitriger Ausfluss an der Scheide vorhanden ist. Dies bedeutet jedoch nicht zwingend, dass auch eine Gebärmuttervereiterung vorliegt. Es gibt zahlreiche Erkrankungen, die zu einem eitrigen Scheidenausfluss führen können. Die Diagnose der Gebärmuttervereiterung kann über Blutuntersuchungen, Ultraschall und Röntgen gestellt werden.

Behandlung – Wie wird eine Gebärmuttervereiterung behandelt?

Die Gebärmuttervereiterung kann in einem frühen Stadion mit Medikamenten behandelt werden. Da die Medikamente jedoch einige Zeit brauchen, um zu wirken und da das Risiko einer erneuten Infektion erhöht ist, wird in der Regel die Gebärmutter entfernt. Durch die Kastration ist man also auf der sicheren Seite.

Vorbeugen – So kannst du vorsorgen

Wer sicherstellen möchte, dass seine Hündin keine Gebärmuttervereiterung bekommt, der sollte seinen Hund kastrieren lassen. Weitere Informationen zur Kastration findest du hier.