Diesen Winter bleibe ich zuhause unternehme ich etwas!

Früher war für mich der Winter eine Zeit, in der man sich mit einem Heißgetränk vor den Ofen setzt, sich ganz fest einmummelt und nur in absoluten Notfällen das Haus verlässt. Doch mit Hund ist das anders und ich habe auch die kalte Jahrezeit zu schätzen gelernt. Besonders in Berlin merkt man, wie die Straßen leerer werden und man plötzlich an einem Sonntag Morgen die ganze Stadt für sich alleine hat. Doch welche Winterbeschäftigungen gibt es mit Hund? Und wie mache ich mir die graue Jahreszeit etwas bunter?

Anbei möchte ich euch zeigen, wie ich persönlich mir die Winterzeit mit Hund versüße und hoffe euch somit einige Anregungen zu geben.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung

Weshalb ich den Winter immer besonders gehasst habe: Weil man an den Ohren friert, die Beine schlottern und man ständig krank wird. Doch seit ich meinen Hund habe, ist das anders. Die regelmäßige Bewegung hält mein Immunsystem in Schach und ich habe eine große Liebe zur Funktionskleidung entwickelt, ganz getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung“. Ohne Winterboots, Skihose, Schal, Stirnband und dicker Winterjacke geht bei mir gar nichts. Und während alle anderen um mich herum vor Kälte schlackern, ziehe ich gemütlich den Reißverschluss meiner Jacke etwas auf, weil mir warm wird!

Skijörding mit Hund – Der Wintersport, der’s in sich hat!

Letzten Winter habe ich das Skijörding für mich entdeckt. Es handelt sich dabei um eine Form von Skating mit Hund. Beim Langlaufen unterscheidet man zwischen dem klassischen Langlauf in der Loipe und dem Ski Skating, was neben der Loipe auf einer extra präparierten Piste erfolgt. Skijörding ist eine Form des Langlauf Skatings mit Hund. Und zwar wird der Hund mit einem besonderen Joggingurt für Hunde um die Hüfte gespannt und los geht’s. Der Hund darf den Skifahrer leicht mitziehen, wenn er das nicht tut, muss der Fahrer eben etwas mehr Kraft aufwenden. Langlauf ist ein sehr gelenk-schonender Ausdauersport und ermöglicht es dir, deinen Hund so richtig auszupowern! Wichtig ist, dass dein Hund über ein gewisses Grundgehorsam verfügt und du ihm komplett vertrauen kannst. Zudem benötigst du die richtige Kleidung, Langlauf Skating Ski und das passende Hundegeschirr, um den Hund nicht über zu belasten. Zwar liegt in Berlin auch öfter mal Schnee, doch wir fahren zum Langlaufen ins schöne Allgäu, wo es sehr viele kostenlose Langlaufpisten gibt.

Ab in den Wald!

Gerade wenn es windig ist, sind Waldspaziergänge das Nonplusultra! Es zieht nicht so und wenn es leicht nieselt, bleibt man trotzdem trocken. Wer das Leben im Großstadtdschungel kennt, weiß, wie entspannend ein Waldspaziergang sein kann. Auch für den Hund! In der Innenstadt wird der Hund mit Reizen überflutet: an jede Ecke hat ein Hund gepinkelt, es liegen überall Dönerreste von Samstag Nacht, Fahrradfahrer rasen durch den Park und nehmen kaum Rücksicht auf den Hund! Im Wald ist mein Hund viel aufmerksamer und extrem gut abrufbar. Wir haben eben auch das Glück hier in Berlin Wälder ohne Wild zu haben!

Und wenn es dann mal wirklich eklig draußen ist?

Hunde brauchen nicht nur körperliche, sondern auch mentale Auslastung. Während eine Gassirunde den Hund oft aufputscht, wird der Hund bei geistiger Belastung schnell müde. Anstatt meinem Hund also die komplette Futterration in den Napf zu legen, verstecke ich das Trockenfutter in der Wohnung. Mein Hund kennt das Spielchen schon ganz genau und legt sich während der Versteckphase in den Gang. Auf das Kommando „Such“ durchschnüffelt meine Hündin ganz vorsichtig jede Ecke meiner Wohnung. Wir wiederholen das Verstecken meist 5-10 mal und ich verstecke pro Spiel etwa 5 Leckerlis, mittlerweile auch unter Gegenständen. So muss sie noch mehr anstrengen!